Das Sensualitätstraining ist immer noch die am häufigsten eingesetzte Paarintervention in der Sexualtherapie. Das Programm wurde von Masters und Johnson in den 1970er-Jahren entwickelt. Es handelt sich um ein Phasenprogramm, das bei sexuellen Problemen oder Funktionsstörungen angewendet werden kann. Die Grundlage bilden Streichelübungen, die schrittweise anspruchsvoller werden. Es ist wichtig, die Wahrnehmungen achtsam zu spüren.
Das Ziel des Programms ist es, in einem sicheren Rahmen verschiedene Ängste und Blockaden abzubauen und gleichzeitig die emotionale Bindung zwischen den Partnern zu verstärken. Weitere Ziele des Trainings sind eine bessere Körperwahrnehmung, die Verbesserung der Kommunikation und die gegenseitige Identifikation angenehmer Berührungen.